Wie man neue Leute kennenlernen kann

Einsamkeit ist ein Problem, mit dem viele Schüchterne zu kämpfen haben. Wie ich aus eigener Erfahrung weiß, fiel es mir sehr schwer, neue Kontakte zu finden und Freundschaften aufzubauen. . Für Schüchterne ist es wirklich schlimm, weil sie sich Fremden gegenüber nicht so gut öffnen können. Sie brauchen meist eine lange Zeit, bis sie Vertrauen fassen und wirklich auftauen. Es dauerte wirklich lange, bis ich mich öffnete. Nun ist es aber so, dass die meisten vielleicht das Flucht- und Vermeidungsverhalten von Schüchternen negativ bewerten. Wenn wir ein Treffen absagen oder nicht zu einer Party gehen, heißt das nicht, dass wir nicht wollen. Wir haben nur Angst vor der sozialen Situation und wollen uns vor vielen Menschen nicht blamieren. Doch wie soll man nun konkret neue Freunde finden, wenn da diese Gehemmtheit ist? Muss man dann ewig mit Einsamkeit kämpfen? Auf keinen Fall! Auch Schüchterne finden Wege, neue Freundschaften aufzubauen und in diesem Beitrag will ich euch erklären, wie das funktioniert.



Positive Einstellung

Es ist zunächst einmal wichtig, dass man sich nicht zu sehr unter Druck setzt und vor allem auch jegliche negativen Erwartungen zurück setzt. Man sollte sich nicht sagen: „Ich bin so ein Versager, so jemanden möchte niemand zum Freund haben.“ Deswegen baut dieser Artikel auf meinen vorherigen, in denen es um Akzeptanz, Selbstwertgefühl und Selbstliebe ging. Zunächst einmal schließt mit euch selbst Frieden. Akzeptiert euch mit all euren Schwächen und Fehlern. Seid euch bewusst, dass ihr es wert seid, dass ihr gute Freunde um euch habt. Ich finde, dass eine positive Einstellung zur eigenen Person sehr förderlich beim Aufbau neuer Bekanntschaften ist. Es erscheint einfach positiver und attraktiver, wenn man sich selbst mag. Man strahlt es nach außen und wirkt gleich viel sympathischer. 
  
Beziehungen Zeit geben

Außerdem sollte man sich zu sehr darauf versteifen, dass aus jeder Bekanntschaft gleich eine Freundschaft fürs Leben erwächst. Erst einmal keine zu großen Erwartungen haben, sondern das Ganze realistisch sehen. Nach dem Motto: „Es wäre schön, wenn sich mehr daraus entwickeln würde, aber eine nette Bekanntschaft bereichert einem das Leben ebenso.“ Außerdem braucht es seine Zeit, bis man aus einer Bekanntschaft eine Freundschaft macht. Zum anderen gehört dazu, dass man aktiv wird und an der Beziehung auch arbeitet. Von nichts kommt auch nichts. Deswegen mein größter Ratschlag an euch: Seid lieber proaktiv, ergreift die Initiative, auch wenn es bedeutet, dass ihr euch eurer Angst stellen müsst. 

Ängsten stellen

Das ist generell ein Grundsatz bei der Mission, eure Schüchternheit zu kontrollieren. Nur da wo die Angst ist, da geht es auch lang und nur dort kann Entwicklung und Veränderung entstehen. Ich weiß, es ist erst einmal eine große Überwindung aktiv zu sein. Als Schüchterner ist man es eher gewohnt passiv auf etwas zu reagieren, anstatt selbst zu agieren. Doch der Schlüssel für so viele  Dinge im Leben ist es, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen.
Opferrolle aufgeben und aktiv werden

Ich selbst hatte damit auch große Probleme. Vor allem nachdem ich für das Studium in eine neue Stadt gezogen bin, war ich zunächst sehr einsam. Ich habe alles hinter mich gelassen, all meine Freunde waren weg, ich war allein. Anfangs ist alles hoffnungslos und man glaubt, das Leben geht nur noch bergab. Doch ich musste lernen, dass es nichts bringt, eine solch pessimistische Einstellung zu haben. Ja es gab viele Tage, an denen ich mich in meine eigenen vier Wände verkrochen habe und in Selbstmitleid gebadet habe. Warum bin ich nur so einsam? Warum habe ich keine Freunde? Bin ich überhaupt liebenswert? Wer mag mich schon? 

Solche Warum-Fragen bringen einen nicht weiter. Sie führen nur dazu, dass wir uns mit sinnlosen Dingen befassen, die unsere Energie rauben. Wir machen uns selbst damit nur fertig und fühlen uns dadurch miserabel. Es ist nicht einfach mit dieser Opfer-Rolle Schluss zu machen. Es ist einfacher, zu jammern und zu weinen und eben Mitleid zu bekommen. Aber nützt es mir etwas? Nicht wirklich, es schadet mir eher, weil ich mir selbst die Möglichkeit nehme, ins Handeln zu kommen.

Lösungsorientiert denken

Deswegen hört bitte auf, euch selbst schlecht zu machen, akzeptiert euch wie ihr seid und eure Situation. Erkennt, dass ihr einsam seid und Freunde sucht. Das ist der erste Schritt zur Besserung. Und dann überlegt euch konkret: Was kann ich tun, um der Einsamkeit zu entgehen? Es ist wichtig, den Fokus vom Problem auf die Lösung zu lenken. Natürlich sollte man sich schon mal fragen, wo das Problem besteht. Gibt es vielleicht bestimmte Gedanken oder Handlungen, die mich in diese Situation gebracht haben, die mich daran hindern effektiv etwas dagegen zu unternehmen? 

Was unterscheidet das nun von unserem bisherigen Verhalten? Es ist wichtig, dass wir uns nicht mit unseren Gedanken und Gefühlen identifizieren. Wir müssen davon Abstand gewinnen und eine neutrale Beobachterperson einnehmen. Stellt euch vor, ihr seid ein Psychologe und behandelt euch sozusagen selbst. Auch hier müsst ihr euch von eurem Problem distanzieren und so nüchtern, sachlich und objektiv betrachten. Eine andere Perspektive einzunehmen, kann schon mal sehr hilfreich sein.

Vielleicht denkt ihr, dass ihr es nicht verdient habt, Freunde zu haben und tut deswegen nichts dagegen. Oder ihr seid, was ich stark vermute, eben einfach total gehemmt und habt große Angst, auf andere zuzugehen. Ihr denkt womöglich, dass es sowieso niemanden gibt, der mit euch harmoniert. All das hat mit euren Glaubenssätzen zu tun, die euch blockieren. Werdet euch diesen bewusst und hinterfragt sie, inwiefern diese wirklich zutreffen. Eventuell habt ihr schlechte Erfahrungen damit gemacht oder nicht richtige Methoden angewendet, um neue Leute zu finden. Ihr seid eventuell an die falschen Leute geraten. Oder ihr habt gemerkt, dass es nichts bringt, neue Leute kennen zu lernen. 

Es gibt viele verschiedene Gründe und ich schlage vor, dass man sich mit diesen befasst, eben nicht so intensiv, dass man sich emotional davon wieder so fesseln lässt, dass man in einer Schockstarre verweilt. Behaltet immer im Hinterkopf, ihr wollt das Problem lösen und nicht darin versinken. Habt ihr also die Gründe für dieses Problem, wendet euch den Lösungen zu.

Komfortzone verlassen

Noch ein weiterer wichtiger Ratschlag: Übernehmt nicht nur Verantwortung und tut etwas, sondern verlasst auf alle Fälle eure Komfortzone. In einem separaten Beitrag will ich noch mal mehr darauf eingehen. Aber an dieser Stelle möchte ich euch auf den Weg mitgeben, dass es vielleicht unangenehm wird, auf neue Leute zuzugehen. Vor allem, wenn ihr das, wie ich vermute, nicht gewohnt seid. Man hat eben Angst vor neuen Leuten, man weiß nicht, wie man mit diesen umgehen soll und man hat Angst davor, abgelehnt und kritisiert zu werden. Deswegen bleibt man lieber in seiner Komfortzone, da ist es sicher und man spürt diese Angst nicht mehr. 

Aber wie ich schon erwähnt habe, sind es unsere Ängste, die uns zeigen, wo wir hin müssen. Das Leben ist leider nicht immer einfach und angenehm, aber es lohnt sich auf alle Fälle, sich seinen Ängsten zu stellen. Und der erste Schritt ist, seine Komfortzone zu verlassen. Ihr müsst das nicht von heute auf morgen tun, ihr könnt euch schrittweise aus der Zone heraus wagen. Beginnt vielleicht mit harmlosen, nicht-sozialen Situationen, bei denen ihr Neues für euch entdecken könnt. Geht nach der Schule, Uni oder Arbeit mal einen anderen Weg. Kocht ein neues Gericht oder geht in einem neuen Restaurant mal essen. Es geht darum, dass ihr euch mit Neuem vertraut macht. Wenn ihr das genug geübt habt, probiert es dann auch im Zusammenhang mit neuen Leuten. Und da wäre ich schon beim zweiten Teil meines Beitrages: Wie finde ich neue Leute und Bekanntschaften?


Neue Leute kennen lernen

Online Freunde finden

Für mich war es anfangs wirklich nicht einfach, mal das Haus zu verlassen und außerhalb neue Leute kennenzulernen, weil ich einfach zu schüchtern gewesen bin. Und ich rate denjenigen, den es wie mir ergangen ist, ebenfalls dazu das Internet als erste Anlaufstelle zu nutzen. Heutzutage ist es möglich, neue Leute über Social Media kennenzulernen. Es ist Gang und Gäbe, auf Unbekannte zu stoßen, mit diesen zu schreiben und so neue Freundschaften entstehen zu lassen. Das war früher nicht so, insofern haben es Schüchterne heutzutage doch wesentlich leichter. Die meisten von euch werden sicherlich auf Social Media wie Twitter und Facebook angemeldet sein. Aber wie kommt man da auf neue Bekanntschaften? 

Eine recht risikobehaftete Möglichkeit wäre, die Leute einfach anzuschreiben. Das empfehle ich aber den Fortgeschrittenen, weil das auch schon eine ziemliche Überwindung kostet. Ich kenne das von mir selbst, ich habe mich davor gedrückt und die ganze Zeit gegrübelt, wie das wohl auf andere wirken und klappen soll. Erst mal denkt man, dass es doch komisch ist, fremde Leute anzuschreiben. Aber dann denke ich mir: Hey im echten Leben ist es doch nicht anders. Wenn man auf die Leute nicht zugeht und sie anspricht, wie soll man sie auch kennenlernen? Überlegt euch nur genau, wie ihr die Menschen anschreibt. Es ist wichtig, dass ihr authentisch und vertrauenswürdig rüber kommt, der erste Eindruck zählt auch hier. Merkt eurer Gegenüber, dass ihr es ernst meint und eine sympathische Person ohne Hintergedanken seid, dann habt ihr die erste Hürde geschafft.  Ich kann nur ans Herz legen, seid ehrlich und formuliert genau, was ihr erreichen wollt. Schildert eure Situation oder überlegt euch, warum ihr diese eine Person anschreibt. Ich kann natürlich nicht 100 % versprechen, dass es so klappt, aber ich denke, dass das der beste Weg ist, um die Leute zu erreichen.

Wer weniger mutig ist, kann auch einfach mal in Facebook bei den Gruppen schauen. Ihr wisst sicherlich, was euch interessiert. Sucht dann gezielt nach Gruppen in eurer Umgebung und tretet diesen bei. Dann habt ihr auch gleich einen Verbindungspunkt, über den ihr mit anderen kommunizieren könnt. Zunächst einmal lernt ihr die Leute also online kennen. Das gibt euch natürlich mehr Sicherheit und ihr könnt euch von Anfang an etwas mehr öffnen. Der nächste Schritt wäre dann, sich im echten Leben zu treffen. Aber davor muss erst einmal eine Vertrauensbasis beiderseits geschaffen werden.

Eine weitere vergleichbare Möglichkeit wären solche Online-Kontakt-Portale, die sich auf Freundschaften schließen fokussieren. Da könnt ihr ebenfalls nach Interessen und Hobbys filtern und dann neue Leute finden, die die gleichen Vorlieben teilen. Das Gute ist, dass man dann auch meist in Gruppen etwas zusammen unternehmen kann. Für mich und für viele von euch mag das erst einmal total abschreckend sein. Es fällt schon schwer genug, eine neue Person kennenzulernen, aber dann mehrere gleichzeitig? Deswegen empfehle ich diese Methode eher denjenigen, die damit schon besser umgehen können.

Kontaktanzeige aufgeben

Eine zugegeben eher altmodische Art andere kennenzulernen, ist eine Kontaktzeige aufzugeben und dann darauf zu warten, dass andere auf einen zukommt. Ich denke mir, dass diese Methode aber wenigsten Erfolg verspricht. Ich tendiere mehr zu den Wegen, bei denen ihr vielleicht aktiv den Verlauf beeinflussen könnt. Aber für diejenigen unter euch, die vielleicht sich sehr davor scheuen und auch nicht unbedingt sofort jemanden als Freund brauchen, wäre diese Alternative möglich.

Sportkurse und Vereine

Sich sportlich mit anderen zu betätigen ist eine Sache, die auch eurer Gesundheit gut tut. Nun ist das im Vergleich zu den bisher genannten Möglichkeiten wirklich eine große Hürde für schüchterne Menschen. Auch ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich das wirklich tun möchte. Ich hatte große Angst davor, auf einen Schlag so viele neue Leute kennenzulernen und dann vor allem einen vollkommen neuen Sport auszuüben, bei dem ich als Anfängerin viele Fehler machen kann. Doch all diese Sorgen waren unbegründet. Ihr könnt euch selbst entscheiden, welchen Sport ihr ausübt. 

Es gibt Mannschaftssportarten, bei denen ihr als Team intensiv agieren müsst. Hier könnt ihr bestimmt am einfachsten Leute kennen lernen, weil ihr da mehr miteinander agiert. Ich habe mich aber bewusst dann für das Tanzen entschieden, weil man erstens dann nicht diesen Wettbewerbsdruck hat und dann auch die Leute eher einzeln kennen lernen kann. Klar Mannschaftssport ist auch super, zumal man dann den Teamgeist umso mehr spürt. Möchte man aber nicht zu überfordert werden, nimmt dann einen Sport, wo man gemeinsam was macht, aber eben eher allein aktiv ist wie beim Tanzen. Ich bin froh, dass ich diesen Sport für mich entdeckt habe, denn dadurch habe ich auch viele neue Leute kennen gelernt. Die meisten sind auch Anfänger so wie du und ich und man lernt dann eben gemeinsam und wird mit der Zeit besser. Das schweißt ungemein zusammen. Mein Tipp an dieser Stelle ist, dass ihr euch keine so großen Sorgen machen solltet und euch auch nicht unter Druck setzen solltet. Es gibt viele andere, die zu einem Sportkurs gehen, die ähnlich wie ihr den Sport noch nicht kennen und ebenfalls allein sind. Wobei ich auch Sportkurse hatte, bei denen das Gegenteil der Fall gewesen ist. Aber auch wenn ihr nicht sofort jemanden findet, ist das die Mühe wert. Ihr gewöhnt euch daran mit fremden Leuten zusammen zu sein und seid auf jeden Fall nicht mehr allein.

Veranstaltungen und Events besuchen

Ebenfalls eine große Hürde ist es, auf Massenveranstaltungen oder Parties zu gehen, die ich als Schüchterne ebenfalls gemieden hatte. Ich wollte mich meist nur mit einem Freund oder einer Freundin an einem gemütlichen ruhigen Ort, am liebsten Zuhause, treffen. Früher kamen mir solche Veranstaltungen und Events nie in den Sinn. Ich möchte es eben nicht, unter so vielen Menschen zu sein. Ich gebe zu, dass Sportkurse, Vereine und solche Veranstaltungen eher für Leute gedacht sind, die schon etwas offener sind, also für die Fortgeschrittenen unter euch. Sucht euch solche Veranstaltungen, die euch interessieren. Denn falls ihr doch niemanden kennen lernt, so wart ihr wenigstens nicht umsonst dort. Nun fragt sich, wie man da Leute ansprechen kann. Ich gebe zu, dass das nicht einfach ist und es dann ganz von den Umständen abhängt. Manchmal ergeben sich Situationen, manchmal auch nicht. Haltet einfach die Augen offen nach Leuten, die vielleicht auch allein sind und sympathisch aussehen. Ein Thema zum Ansprechen habt ihr auf alle Fälle, nämlich die Veranstaltung auf der ihr euch befindet. Vielleicht könnt ihr auch das Gespräch mit einer Frage über diese beginnen und dann schauen, in welche Richtung es dann geht.

Ehrenamtlich aktiv werden

Ich empfehle diese Möglichkeit an alle, die vor allem auch ihre soziale Kompetenz und ihr Selbstbewusstsein stärken wollen. Ich finde das Ehrenamt wirklich super, um neue Leute kennenzulernen und auch anderen Menschen zu helfen. Ich habe mich nicht für ein soziales entschieden, sondern ein ökologisches, wo aber ebenso Menschen zusammen kommen. Ein Ehrenamt finde ich insofern sinnvoll, weil man da automatisch mit vielen Leuten zu tun hat und sich dadurch auch wunderbar Freundschaften entwickeln können. Ob nun zwischen den Ehrenamtlichen oder den Ehrenamtlichen und den Leuten, denen man hilft. Sicherlich ist es eine sehr große Herausforderung für Schüchterne. Für mich war es das auch. Ich wusste, was auf mich zukam. Dass ich einer Gruppe beitrete, bei der ich eben die Neue bin und die sich dann integrieren musste. Aber die Leute sind meistens sehr aufgeschlossen und empfangen einen sehr freundlich. Ein Ehrenamt gibt einem die Möglichkeit für andere etwas Gutes zu tun und Sinn zu stiften. Vor allem für Schüchterne ist das wichtig, die sich selbst als minderwertig ansehen und eben den sozialen Kontakt nicht so gewöhnt sind. Ehrenamtlich tätig zu sein, ist wie eine Konfrontationstherapie. Man muss automatisch viele Menschen kennen lernen und bei Öffentlichkeitsarbeit dann auch neue Leute ansprechen. Aber dadurch gewinnt man auch viel mehr Selbstvertrauen, man lernt mehr den Umgang mit anderen und merkt, dass man etwas erreichen kann. Selbstwirksamkeit und Engagement stehen im Fokus. 


Fazit


Ihr merkt, es ist nicht einfach, neue Kontakte zu finden, aber wenn ihr meine Ratschläge beherzigst und kontinuierlich an euch arbeitet und es auch wirklich wollt, dann funktioniert das auch. Ich rate euch auch dazu, nicht zu niedergeschlagen zu sein, falls es nicht sofort klappt oder ihr erst einmal doch niemanden findet. Da gehört auch eine gehörige Portion Glück dazu. Bleibt beharrlich, gebt nicht auf, dann werden euch schon die richtigen Menschen finden. Ich wollte euch zeigen, dass es selbst für jemanden Schüchternen wie mich möglich ist, über meinen Schatten zu springen und Dinge zu tun, die eigentlich unvorstellbar ist. Ihr solltet wirklich Step by Step gehen und euch nicht überfordern. Habt auch nicht zu große Erwartungen und seid nicht so streng zu euch. Ich habe damals auch erst mit Online-Kontakten versucht, Menschen näher zu kommen und habe mich sozusagen schrittweise nach oben zu den größeren Hürden wie Sportkurse und Ehrenamt heran getraut. Das ist nicht einfach, das gebe ich zu. Aber wichtig ist, dass ihr erst mal genug Mut bekommt und das geht vor allem, wenn ihr wirklich kleine Schritte macht und euch dann immer weiter aus eurer Komfortzone traut. Ich wünsche euch dabei viel Erfolg!

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